SAK-Sudetendeutscher Arbeitskreis Bauernfragen

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Aktuell

 

Am 4. März 2020 verstarb unser Vorsitzender und Landsmann Dr. Karl Röttel



Am 18. September 2019 verstarb unser stellvertretender Kassenwart und Landsmann Dr. Herbert Küttner



Am 5. März 2017 verstarb unser Ehrenvorsitzender und Landsmann Edmund Liepold


In seiner Funktion als Vorsitzender hat er über 30 Jahre die aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien heimatvertriebenen Landwirte und deren Nachfahren in der Liebe zur sudetendeutschen Scholle und Heimat vereint. Zusammen mit der Bildungsstätte „Heiligenhof" in Bad Kissingen organisierte er regelmäßige Seminare und Reisen zu den Themen der heimatpolitischen und politischen Bildung und zu den rechtlichen Anliegen, die dem heimatvertriebenen Landvolk bis heute auf der Seele liegen.
In Ausführung der sogenannten „Beneš-Dekrete" sind Sudetendeutsche und Magyaren allein wegen ihrer ethnischen Herkunft für alle im Namen Deutschlands auf dem Territorium der Tschechoslowakischen Republik begangenen Verbrechen kollektiv verantwortlich gemacht worden. Die Entrechtung, Enteignung und Deportation unter entwürdigenden und menschenverachtenden Umständen waren für ihn schmerzhafte Erfahrungen und das dadurch verletzte Rechtsempfindens die Triebfeder seines geradlinigen Handelns.

Das Unrecht der Vertreibungen ist zu beseitigen, das Recht auf die Heimat ist zu verwirklichen, so war seine Überzeugung. Diesen Anspruch gab er niemals auf und ist uns steter Ansporn.

Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen.

Im Namen des Vorstands
Dr. Karl Röttel
1. Vorsitzender


Die Beseitzung ist am Freitag, 10. März 2017 in Stadtlauringen-Sulzdorf (14 Uhr)

Vortragsprogramm vom 20.-22. Januar 2017


Der SAK-Vorsitzende Dr. Karl Röttel lädt zum Vortragsprogramm vom 20.-22. Januar 2017 ein. Die Einladungen wurden an die Mitglieder verschickt. Vorträge hielten Herr Heinz Mieskes (Siebenbürgen), Herr Hellmut Irblich (Die Verbindung von Franken nach Böhmen), Reinfried Vogler (Situation in Südmähren) und Frau Dr. Zuzanna Finger (Heimatpflegerin der Sudetendeutschen zu Hans Kudlich, Der Bauernbefreier). Geselliges hat der uns gut bekannte Alfred Kipplinger zu Maria Schulze-Koiher vorgetragen, die leider tags zuvor verstorben ist. Wir haben Sie durch eine Lesung geehrt. Die Mitgliederversammlung war leider mangels einer vorab verschickten Tagesordnung nicht beschlussfähig. (dt)


Vorstandssitzung am So. 16. Oktober 2016


Der SAK-Vorsitzende Dr. Karl Röttel hat den neu gewählten Vorstand des Arbeitskreises zu seiner konstituierenden Sitzung auf den Heiligenhof in Bad Kissingen eingeladen. Der Leiter der Bildungsstätte, Herr Steffen Hörtler, begrüßte den Vorstand und sagte bereits den Seminarraum für den 20.-22. Januar 2017 zu, wenn der Arbeitskreis wieder zu einem Seminarprogramm eingeladen wird. Zu diesem Termin wird auch eine Mitgliederversammlung stattfinden. Neben den organisatorischen Aufgaben wurden auch Planungen für das nächste Jahr besprochen, über die noch die Mitglieder entscheiden sollen. Darüber hinaus wurde Herr Claus Hörrmann aus Neustadt i.Sachsen zum weiteren Vorstandsmitglied berufen. Er übernimmt das Amt des Schriftführers und soll durch die Mitgliederversammlung bestätigt werden. Zum Ende der Sitzung sprachen die anwesenden Vorstandsmitglieder dem Vorsitzenden die Glückwünsche für den kürzlich überreichten Sonderpreis des Adam-Ries-Bundes aus. Dr. Röttel erhielt diesen für sein mathematisch-historisches Lebenswerk am 1. Oktober 2016 in Schloß Wolkenstein in Annaberg/Sachsen. (dt)



61. Mitgliederversammlung am Sa. 6. August 2016


Die Mitgliederversammlung hat den Vorstand für das Jahr 2015 entlastet. Bei der Vorstandsneuwahl wurde Dr. Karl Röttel, Heimatbetreuuer und Denkmalpfleger aus Eichstätt, zum 1. Vorsitzenden des SAK gewählt. Der neue Vorstand wird wieder ein Seminarrpogram im Januar 2017 vorbereiten. Edmund Liepold hat nicht mehr kandidiert und wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Er übte das Amt über 33 Jahre aus.



Ankündigung zum Sudetendeutschen Tag am Sonntag, 15. Mai 2016 in Nürnberg

Leider ist ein bedauerlicher Organisationsfehler unterlaufen und der Vortrag ist ausgefallen. Wir bitten um Entschuldigung.
14.00 Uhr Sudetendeutscher Arbeitskreis für Bauernfragen
Vortrag: Dr. Thomas Gertner (Bad Ems)
Messezentrum, NCC West, Ebene 2, Raum Dublin

Beschlüsse der Mitgliederversammlung vom 17. Januar 2015 sind nichtig. Register-Anmeldung wurde abgewiesen.


Schweinfurt, 17. Sept. 2015: Das zuständige Registergericht hat die Anmeldung des am 17. Janaur 2015 gewählten Vorstands aus mehreren Gründen zurückgewiesen. Der Vorstand vom 14. Januar 2014 im weiterhin im Amt.

Seminarräume für Januar 2016 gesucht - wegen Umbauarbeiten auf dem "Heiligenhof"


München, 19. Juli 2015: Bekanntlich wird alljährlich in den Tagen Anfang Januar ein Semnarprogramm in Verbindung mit der Bildungsstätte "Heiligenhof" angeboten. Wegen Umbauarbeiten, die voraussichtlich erst zur Jahresmitte 2016 abgeschlossen sein werden, kann daher das Seminarprogramm dort nicht angeboten werden. Wir sind daher bereits auf der Suche nach einem geeigneten Seminarraum mit Übernachtungsmöglichkeit. Falls Sie hierzu Vorschläge unterbreiten möchten, bitten wir um Ihre Nachricht an den Vorstand.

Mitgliederversammlung auf dem Sudetendeutschen Tag 2015 in Augsburg


Am 24. Mai 2015 fand eine Mitgliederversammlung statt, zu der Edmund Liepold am 27. April 2015 eingeladen hatte. Zu Gast waren Reinfried Vogler und Steffen Hörtler in Ihrer Eigenschaft als Vertreter der Bildungsstätte "Heiligenhof". Da nur wenige Mitglieder erschienen sind, wurde auf die in der Tagesordnung genannten Wahlen verzichtet. Die Eintragung des am 17. Januar 2015 gewählten Vorstands ist noch nicht erfolgt. Sobald sich das Amtsgericht Schweinfurt zur Eintragung des am 17. Januar 2015 gewählten Vorstands geäußert hat, werden die Mitglieder per Rundschreiben über den Sachstand informiert.

59. Mitgliederversammlung auf dem Heiligenhof


Vom 16.-18. Januar 2015 waren die Mitglieder wieder auf dem "Heiligenhof" in Bad Kissingen erschienen, auch wenn das geplante Seminarprogramm der Bildungsstätte zuvor abgesagt wurde. Kurzfristig stand Herr Dr. Grassl (Mannheim) zur Verfügung und referierte in Bezug auf den vergangenen Jahrestag des Beginns des 1. Weltkrieges über "Wirtschaftliche Interessen und Kriege am Beispiel der USA". In der Mitgliederversammlung kamen beim Bericht des Vorsitzenden u.a. die Belange der sudetendeutschen Heimatvertriebenen zur Sprache. In der Vorstandsneuwahl wurde Felix Vogt (Gundelfingen) von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt. Am Sonntag bestand die Möglichkeit im Nachbarort einen katholischen Gottesdienst zu besuchen. Anfang Februar 2015 wurde die Geschäftsstelle (Verwaltungssitz) des Vereins von Bad Kissingen nach Bad Homburg verlegt. (siehe auch Kontakt)

Tagung in Zusammenarbeit mit dem Heiligenhof


Beginn: Freitag 16.1.2014 um 18 Uhr / Ende: Sonntag 18.1.2014 um 13 Uhr
Anmeldungen: über www.heiligenhof.de
oder Telefon: (0971) 71470

Tagung in Zusammenarbeit mit dem Heiligenhof


Es sollen auf dieser Veranstaltung Themen der gemeinsamen deutsch-tschechischen Gegenwart und Vergangenheit, Fragen der Vergangenheitsbewältigung und Geschichtspolitik beleuchtet werden. Hierzu sind von Flucht und Vertreibung Betroffene, Fachleute, politische Berater, Wissenschaftler und am deutsch-tschechischen Dialog beteiligte Personen eingeladen.

Beginn: Freitag 10.1.2014 um 18 Uhr / Ende: Sonntag 12.1.2014 um 13 Uhr
Anmeldungen: über www.heiligenhof.de
oder Telefon: (0971) 71470

Aktivitäten zur Durchsetzung der Menschenrechte
unschuldig verfolgter Sudetendeutscher


Manuskript des Vortrages vom 18.5.2013
auf dem Sudetendeutschen Tag 2013 (vorgetragen von F. Dittrich)
weiterlesen

Petitionen vor dem Europäischen Parlament

Rechtsanwalt Dr. Thomas Gertner verlangt, das Konfiskationsdiskret Nr. 108 des tschechoslowakischen Präsidenten Edward Benes im Rahmen des EU-Rechtes anzuwenden. Er vergleicht in seinem Referat, wie die problematische deutsch-russische Nachkriegsgeschichte bewältigt wurde und als Grundlage für die Bereinigung der deutsch-tschechischen Vergangenheit dienen kann.
Die Videoaufzeichnung kann unter info@sak-bauernfragen.de angefordert werden.

Bewegung in der Sache der Heimatvertriebenen

Manuskript des Vortrages vom 26.5.2012
auf dem Sudetendeutschen Tag 2012 (vorgetragen von F. Dittrich)
weiterlesen

Paradigmenwechsel: Aufforderung zur Wiederherstellung der Menschenwürde unschuldiger Heimatvertriebener durch Rehabilitierung

Vortrag anlässlich des Sudetendeutschen Tages 2011 in Augsburg
weiterlesen

Sachstand zum Projekt »Rehabilitierung«:

Am 15.1.2011 wurde der aktuelle Sachstand im Referat des
Rechtsanwalts Dr. Gertner
(Bad Ems) vorgetragen.

Die im November 2007 anhängig gemachte Beschwerde, in Genf geführt unter der Bezeichnung „Bergauer u.a. gegen Tschechische Republik“, ist im Januar 2008 registriert worden. Eine später registrierte Beschwerde ist bereits in der Sitzung im März 2010 negativ entschieden worden. Die Beschwerde wurde Ende Oktober 2010 in Genf entschieden; mit dem Ergebnis wird noch im ersten Quartal 2011 gerechnet.


Entschließung der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft       

Die Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft fordert die gesetzgebenden Körperschaften Deutschlands, Österreichs, der Tschechischen Republik sowie der übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf, das von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Union am 29./30. Oktober 2009 beschlossene „Protokoll über die Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union auf die Tschechische Republik“ nicht zu ratifizieren.


Begründung:

In dem o. a. Protokoll wird vorgesehen, dass

a) die „Charta der Grundrechte der Europäischen Union“ nicht zur Grundlage von Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Union oder eines Gerichts der Tschechischen Republik gemacht werden darf, wenn Rechts- und Verwaltungsvorschriften bzw. die Verwaltungspraxis oder Verwaltungsmaßnahmen der Tschechischen Republik nicht mit den durch die Charta bekräftigten Grundrechten, Freiheiten und Grundsätzen im Einklang stehen,


b) mit der Charta keine für die Tschechische Republik geltenden einklagbaren Rechte geschaffen werden, soweit diese solche Rechte nicht in ihrem nationalen Recht vorgesehen hat.

Damit werden den Bürgerinnen und Bürgern der Tschechischen Republik sowie den Bürgerinnen und Bürgern in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in ihrem Verhältnis zu der Tschechischen Republik die in der Charta umfassend aufgeführten Grundrechte der Europäischen Union in weiten Teilen vorenthalten. Dabei sind aus Sicht der vertriebenen und der in ihrer Heimat verbliebenen Sudetendeutschen insbesondere diejenigen Passagen von Bedeutung, wonach „Kollektivausweisungen nicht zulässig“ (Art. 19) oder „Diskriminierungen, insbesondere wegen … der ethnischen oder sozialen Herkunft, … der Sprache, … der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, …verboten“ (Art. 21) sind.


Im Hinblick auf die von dem tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus als Begründung für seine Verzögerungstaktik im Ratifizierungsverfahren des Vertrags von Lissabon in herabwürdigender und verletzender Weise herangezogenen möglichen Ansprüche der aufgrund der Beneš-Dekrete enteigneten Sudetendeutschen ist zwar Art. 17 der Charta von Interesse, in dem es heißt: „Jede Person hat das Recht, ihr rechtmäßig erworbenes Eigentum zu besitzen, zu nutzen, darüber zu verfügen und es zu vererben. Niemandem darf sein Eigentum entzogen werden, es sei denn aus Gründen des öffentlichen Interesses in den Fällen und unter den Bedingungen, die in einem Gesetz vorgesehen sind, sowie gegen eine rechtzeitige angemessene Entschädigung für den Verlust des Eigentums. Die Nutzung des Eigentums kann gesetzlich geregelt werden, soweit dies für das Wohl der Allgemeinheit erforderlich  ist.“Im jetzigen Art. 345 des Vertrags von Lissabon bleibt aber der Grundsatz in der Europäischen Union unverändert, wonach „die Verträge … die Eigentumsordnung in den verschiedenen Mitgliedsstaaten unberührt“ lassen.


Mit einer Ablehnung der Ratifizierung des o. a. Protokolls würden die gesetzgebenden Körperschaften der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich und der Tschechischen Republik nicht nur den mahnenden Forderungen des ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Václav Havel, Träger des Internationalen Karlspreises zu Aachen, und des Menschenrechtsbeauftragten der tschechischen Regierung, Petr Uhl, Träger des Europäischen Karlspreises der Sudetendeutschen Landsmannschaft, nachkommen, sondern auch die durch die Attacken von Staatspräsident Václav Klaus hervorgerufene tiefe Verletzung der Sudetendeutschen heilen.


München, 21.2.2010

Am 16.01.2010 wurde der Sachstand im Referat des Rechtsanwalts Dr. Gertner (Bad Ems) vorgetragen.

Eine Videoaufzeichnung kann unter info @ sak-bauernfragen.de angefordert werden.


 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü